Lesen, Schreiben und Rechnen können
sind die Grundpfeiler des Schullebens.
© Lerntraining Würzburg 2010-13
Lesen und Rechtschreiben begleiten uns ein Leben lang und sind
die Grundvoraussetzung des Wissenserwerbs. Die Legasthenie-
Erlasse der Bundesländer ermöglichen durch Nachteilsausgleich
und Notenschutz auch lese-rechtschreibschwachen und
legasthenen Kindern eine faire Chance im Schulalltag.
Nähere Informationen hierzu finden Sie beim
Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie e.V.
In unserer Deutschförderung gehen wir vom
individuellen Leistungsstand des Kindes aus.
So lesen diese Kinder auffallend langsam und
stockend, verlieren oft die Zeile und haben am
Ende häufig nicht verstanden, worum es
eigentlich ging. Sie haben Schwierigkeiten
gleichklingende Laute (z.B. b-p, d-t, g-k) und
ähnlich aussehenden Buchstaben (z.B. dbqp)
zu unterscheiden. Es werden Buchstaben
ausgelassen, hinzugefügt, verdreht und ganze
Wörter unterschiedlich falsch geschrieben.
Um ihnen hierbei zu helfen, arbeiten wir nur
mit anerkannten, langjährig erprobten und
bewährten Programmen.
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Dyskalkulie findet leider noch wenig Anerkennung und
es gibt weder Nachteilsausgleich noch Notenschutz.
Doch eine Vorstellung von Mengen- und Zahlbegriffen
sowie die Beherrschung der Grundrechenarten wird in
der Schule wie im täglichen Leben verlangt.
Aber dyskalkulen Kindern fehlt diese Vorstellung in
der Regel. Sie verwechseln häufig Zehner und Einer
(13 statt 31) und die Bedeutung der Rechenzeichen
und der dazugehörigen Operationen bleibt ihnen ohne
spezielle Förderung fremd.
Die gemeinsame, strukturierte Erarbeitung mit vielen
Materialien lässt die Kinder die Zusammenhänge
wirklich “begreifen” und später durch wiederholtes
Üben in Rechenaufgaben anwenden.
So werden auch die großen Hürden wie der
Zehnerübergang, die Orientierung im 20er, 100er und
1000er Raum und die vier Grundrechenarten
gemeistert.